Lemgo-Lieme (tib). Mit dem Doppelhaushalt 2020/21, den der Stadtrat in seiner Dezember- Sitzung erst noch verabschieden muss, legt die Gebäudewirtschaft sich fest: Der Ersatzbau für das stark baufällige und praktisch nicht mehr sanierungsfähige Sporthaus in Lieme soll im übernächsten Jahr Thema werden. Das bestätigt auf LZ-Anfrage Marion Visser, Leiterin der Gebäudewirtschaft.
Wie berichtet, peilt die Verwaltung an, dem VfL Lieme, der in Spielgemeinschaft mit dem SV Hörstmar kickt, ein Gebäude zu errichten, das in Kombination auch vom Freibad genutzt werden kann. Die Liemer Badeanstalt liegt nämlich direkt neben dem Sportplatz an der Bielefelder Straße – eine Kombi-Nutzung bietet sich an, meint die Stadt. Ein kleines Politikum ist der Sporthaus-Neubau, weil der VfL Lieme bereits im Kampf um den Kunstrasen-Neubau gegenüber dem TuS Brake den Kürzeren gezogen hatte und sich benachteiligt fühlt. So hoffen die Vereinsverantwortlichen bereits seit geraumer Zeit wenigstens auf Abhilfe beim Sporthaus, das in die Jahre gekommen ist. Ein Mangel, der bereits von der Stadtverwaltung und mehreren Fraktionen anerkannt worden war.